Was unterscheidet einen professionellen Trader von einem professionellen Glücksspieler?
Beide erstellen Strategien, welche den Zweck haben methodisch vorzugehen um das Risiko zu kontrollieren. Der Glücksspieler nutzt hierfür die Wahrscheinlichkeit. Der Trader nutzt sein Fachwissen, seine Expertise, seine Erfahrung und seine Intuition. Außerdem kann der Trader für einen fachlichen Austausch auf andere Experten zurückgreifen. Trading hat also weniger mit Glück zu tun, mehr noch mit logischen Zusammenhängen und Expertise.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihr Geld als Trader an der Börse zu verdienen, folgt unmittelbar die Konfrontation mit dem Begriff Tradingpsychologie. Beim Recherchieren im Internet werden Sie häufig auf Empfehlungen treffen, welche ein besonderes Mindset als erfolgbringenden und ausschlaggebenden Faktor nahelegen. Doch was bedeuten nun all die wohlgemeinten Ratschläge und Empfehlungen? Man solle sich an Handelspläne halten. Ausserdem solle man sich nicht von Angst und Gier leiten lassen und erst Recht keine Rachetrades eingehen. Das klingt ja voll einfach, oder?
In der Theorie klingt dies tatsächlich sehr einfach. Doch in der Praxis kommen einige Schwierigkeiten auf einen zu, mit denen wir uns hier befassen möchten. Ausserdem erhalten sie einige tabellarisch zusammengefasste Werkzeuge an Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie mitbringen sollten – die meisten jedoch bei sich selbst ausbilden.
Die oben genannten Regeln klingen zunächst einmal sehr einfach umsetzbar, da meist zu Anfang einer Traderkarriere die ausbremsende Wirkung eingebrannter Verhaltensmuster unterschätzt wird. Zunächst einmal wollen wir jene Illusion auflösen, welche zumeist als „die Suche nach dem heiligen Gral“ bezeichnet wird. Der heilige Gral metaphorisiert die goldene, immer fuktionierende Strategie, welche in jedem Fall zu erheblichen Reichtum ohne Risiko führt. Dieser existiert leider nicht. Das Problem besteht nicht in der Wissensbeschaffung – sondern darin jenes praktisch umzusetzen.
Fürs Traden als Profession braucht man Disziplin 🙂
Wir wollen uns nun mit dem Begriff Disziplin näher befassen. Kann man seine Disziplin stärken und den inneren Schweinehund bekämpfen? Die Antwort ist „ja“. Probieren Sie einmal Ihre Disziplin als Charaktereigenschaft wahrzunehmen, welche sich immer wieder in bestimmten Tätigkeiten äußert. Dieser Blickwinkel vereinfacht Ihre Arbeit an Ihrer Disziplin. Desweiteren müssen auch zahlreiche andere Kompetenzen, welche nicht naturgegeben sind, durch Übung und Erfahrung entwickelt werden.
Wie gehe ich methodisch vor um das Risiko beim Traden gering zu halten?
1. Wichtig ist, dass Ihre Strategie auf Ihre individuellen und Psychologischen Präferenzen und Stärken zugeschnitten sind. Vermeiden Sie also blindes Befolgen von Handelsstrategien. Versuchen Sie zu verstehen, warum sie überhaupt entwickelt wurde und schließlich zum Erfolg führen soll.
2. Nun muss die Strategie angewandt werden. Das bedeutet Sie muss auf konkrete Marktsituationen bezogen und kontextualisiert werden. Aufgrund der Komplexität des Marktes ist nun Ihr Umgang damit und ihre handwerkliche Präzision gefragt.
3. Bevor die Handlungsentscheidung getroffen wird, muss überprüft werden ob die Bedingungen hierfür hinreichend erfüllt sind. Gibt es nicht vorgesehene Faktoren welche die Entscheidung beeinflussen?
4. Beachten Sie bitte, dass Tradingstrategien über längere Sicht zu bemessen sind. Sie müssen über einen längeren Zeitraum konsequent umgesetzt werden. Sie beweist sich schließlich in der Summe ihrer Trades. Denken Sie daran, dass jede Trading-Strategie auch Verlust-Trades erzeugt! Durch methodisch beständige Handlungen über längere Zeit hinweg werden Sie in der Lage sein eine statistische Verteilung zum eigenen Vorteil zu nutzen.
5. Wenn bei Ihrer Handlungsentscheidung rationale Strategische Gründe gegen eine Investition sprechen, sollten Sie sich nicht dafür entscheiden. Erfahrungsgemäß wird solch eine Handlung eher bestraft als belohnt. Ebenso so wenn Sie nicht handeln obwohl dies geboten ist.
Wir können nun gemeinsam resumieren, dass die „beste Strategie“ nicht existiert. Der „heilige Gral“ liegt in der spezifischen Persönlichkeitsstruktur, der Erfahrung und der Kompetenz des Traders.
Stärken Sie jene Kompetenz, welche Urteilskraft genannt wird und unbedingt benötigt wird. Ihre Beurteilung ist ausschlaggebend für Ihre Handelsentscheidung. Die oben genannten Punkte verbildlichen auch den entscheidenden Vorteil, welcher ein erfahrener Trader nicht nur gegenüber eines in der Theorie belesenen Anfängers hat sondern auch gegenüber automatisierten Computer-Handelssystemen. Die Fähigkeit zur Reflexion unterscheidet den Trader von Computern und dies wird noch sehr lange der Fall sein.
Um Sie in die Lage zu bringen sich in Ihrem Selbststudium mit Informationen zu versorgen, beschäftigen wir uns nun mit den wichtigsten Wissensquellen für einen Trader:
Weiter wichtige Punkte
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Doch wir haben hier nun das Problem des Marterialüberflusses.
Welchen Informationen kann man trauen?
Welche sind gesichert bzw. wahr und zuverlässig?
Und vor allem was davon ist für Sie relevant?
Nachrichten erreichen den Trader außerdem immer erst zu spät.
Es gibt automatisierte Handelssysteme, welche Nachrichten selbstständig verarbeiten können und blitzschnell reagieren.
Seien Sie vorsichtig mit verallgemeinernden Berichten bei denen nur wenige Menschen zu einem Thema interviewt wurden und von diesen dann auf eine ganze Gesellschaft geschlossen wird.
(zB.: Die Stimmung in … ist momentan sehr…) Solche Art von Nachrichten nennen sich Bias und hängen immer davon ab wer von wem gefragt wird.
Strukturieren wir zunächst einmal den generellen Umgang mit Informationen in drei Schritte:
1. Die Aufnahme von Information 2. Die Verarbeitung von Information 3. Information umsetzen in Handelsentscheidungen
Selektieren Sie die Information nach für Sie Brauchbarem und Unbrauchbarem.
Stellen Sie sich hierbei folgende beiden Fragen:
• Hat die Information Konsequenzen für „Ihre“ Positionierung im Markt?
• Hat die Information Konsequenzen für andere Marktakteure, die wiederum ihre Position beeinflussen?
Es folgt nun eine überblickdienliche Zusammenfassung der Probleme im Umgang mit Informationen inclusive entsprechenden Lösungszuordnungen
Problem | Lösung |
---|---|
Marterialüberfluss |
· Trading Akademie · Individuelles Abstecken der Themengebiete. · qualifizierte Hinweise und Ratschläge erfahrener Trader |
Brauchbare, gute Texte sind informationsdicht und inhaltlich anspruchsvo |
· Trading Akademie |
Unterschiedliche Wissensstände | · gezieltes Vorgehen im Selbststudium unter berücksichtigung eigener Stärken und Defizite |
Überangebot von Nachrichten |
· Professionelle, kostenpflichtige Nachrichtendienste · Beobachte wodurch wichtige marktbewegende Akteure bewegt werden. Entwickle so ein Gefühl für die Marktstimmung · Filtern Sie die Informationen im vornherein durch Ausschluss |
Zu viele vermeintliche Experten | · Übernehmen Sie nicht unkritisch die Analysen von Experten. Machen Sie sich immer ein eigenes Bild |

Die Angst

Die Gier

Die Wut

Die Verzweifelung
Die folgende Problem – Lösungs – Tabelle
wird Ihnen einen leichteren Überblick für die Beschaffung von Fachwissen geben.
Beschaffung von Fachwissen:
Fachwissen | Nachrichten | Charts |
---|---|---|
· gute Bücher · Mentoren · Seminare · gute Kurse (zB. Traderdoc) |
· Bessere Wahl: Kostenpflichtige Nachrichtenseiten · Communities (Traderdoc) · Expertenmeinungen (Traderdoc) |
· Sind Bedeutungsträger · Müssen gelesen bzw interpretiert werden · Erkennen von Verläufen und Mustern · Durch Übung wird aus aktivem Suchen ein passives Finden (macht sogar Spaß) |
Um Ihnen das Erlernen etwas einfacher zu gestalten, sehen Sie hier einige Punkte welche zum Lehrplan eines Traders gehört. Keine Sorge, Sie müssen nicht sofort alles können. Aber es ist gut wenn Sie sich schon einmal damit vertraut machen in welche Richtung Sie gehen können
Werkzeug: kognitive Fähigkeiten | ||
---|---|---|
Bedeutung: kognitive Fähigkeiten |
Verarbeitungsprozesse von Information | Wofür benötige ich das? |
· gute Auffassungsgabe · Komplexreduktion (Fähigkeit zu abstrahieren / verallgemeinern) · Fähigkeit Wissen zu kontextualisieren und zu reflektieren systematisches ganzheitliches Denken |
Analytisch |
Fachwissen · Technische Kenntnis von -Trading-Strategien – Kerzen-Formationen · Grundkenntnisse der Makroökonomik · Verständnis für Märkte – Aufbau -Funktionsweise und Zusammenhänge -beteiligte Akteure · mathematisches Verständnis – Umgang mit Wahrscheinlichkeit – korrektes Moneymanagement · … · Die Bereitschaft sein technisches Wissen ständig zu aktualisieren · Erkennen von Chartverläufen und Mustern (Üben Sie das, es ist wie Memorie :-)) |

Die Angst

Die Angst

Die Angst
Umgang mit Information | |
Problem | Lösung |
Unsicherheit ob die Information gesichert, wahr, belastbar, zuverlässig ist | Unabhängige kostenpflichtige Newssites
(zB. Traderdoc – Links) |
Bias sind Fehler, die durch unzureichende Versuchsplanung zustandekommen.
z.B. eine nicht repräsentative Stichprobe: Berichte über die Stimmung in den USA sind abhängig davon wer von wem gefragt wird… |
Unabhängige kostenpflichtige Newssites
(zB. Traderdoc – Links) |
Relevanz / Irrelevanz
Too much information… |
Stellen Sie sich folgende Fragen:
· Hat die Information Konsequenzen für „Ihre“ Positionierung im Markt hat. · Hat die Information Konsequenzen für andere Marktakteure, die ihre Position beeinflussen · Interaktion mit guten Mentoren
|
Latenz
Aus Position des Traders erreicht ihn jede Information immer schon zu spät. Computer, können die Nachrichtentexte eigenständig verarbeiten und blitzschnell reagieren |
Zusätzliche Arbeit mit Algorythmen und Computern und Newsbots
(Traderdoc) |
!!!!(Der folgende Teil ist noch nicht eingepflegt und muss noch in Kontext gebracht werden! Sobald dies geschehen ist, ist dies eine Exzerption von Seite 1 – 12 (als letztes wurde Sektion „Verarbeitung von Informationen bearbeitet“))!!!
Das wichtigste ist: Üben, Üben, Üben… Sie so viel wie möglich! Damit bestimmte Handlungen schnellst möglichst unterbewusst und automatisch ablaufen. Nur so können Sie Ihre Aufmerksamkeit dann auf andere anspruchsvollere Aufgaben richten und somit Ihre Fähigkeiten fortschreitend verbessern. Sie können sich dies wie Autofahren oder Fahrradfahren vorstellen. Das „wrikliche Fahren“ beginnt dann, wenn das Lenken, Schalten und „Gasgeben“ bzw. das „Gleichgewicht halten“, Pedalieren, Festhalten etc. automatisch abläuft.
Da es keine institutionisierten Ausbildungen für Trader gibt, ist dieser Beruf ein Selbststudium. Bei Ihrer Reise zum erfolgreichen Trader wäre es uns eine Ehre Sie begleiten und unterstützen zu dürfen.
Richten wir unser Augenmerk auf die häufigsten Fehler, welche Teilweise nicht nur von Anfängern begangen werden
Doe´s | Dont´s |
· Ohne sachlichen Grund in den Markt springen
· Positionen zu früh oder zu spät eröffnen oder schließen · Pausenloses Starren auf Charts |
Was für fachliche und handwerkliche Fähigkeiten braucht man?
Unterscheiden wir zunächst einmal zwischen kognitiven Fähigkeiten und emotionalen Fähigkeiten. Kognitive Fähigkeiten betreffen die Intelligenz und das rationale Denken. Die Emotionen mit welchen Trader am meisten konfrontiert sind beinhalten Euphorie, Angst, Ärger, Frust und Gier. Ein gutes Emotionsmanagement kann dem Trader großen Nutzen bringen sowie ein schlechtes ihn auch ruinieren kann. Gewinnen wir nun erst einmal einen Überblick über die wesentlichen Bestandteile der beiden Unterscheidungen
Emotionsmanagement
Emotion | Wie bzw wo äussert sie sich | Wie gewinne ich die Kontrolle zurück | Wie mache ich die Emotion nutzbar |
Euphorie | |||
Angst | |||
Ärger | |||
Frust | |||
Gier |
Beschaffung von Fachwissen
Emotionale Kompetenz | |
· Wahrnehmung
· Analyse und Beurteilung · Kontrolle und Nutzbarmachung |
Intuition |

Die Angst

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